Exists: Kritik und Gewinnspiel zum Bigfoot-Found-Footage-Film

Florian Erbach 23. März 2015 3
Exists: Kritik und Gewinnspiel zum Bigfoot-Found-Footage-Film

Bereits 1850 wird von ersten Sichtungen vom legendären „Bigfoot“ berichtet, ehe es in den späten 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts zu einer Häufung von Sichtungen gekommen ist. Der Bigfoot-Mythos ist einer der interessantesten Mythen, da in dieser doch sehr erforschten und kartographierten Welt es eigentlich unvorstellbar ist, dass solch ein „Wesen“ unerkannt durch amerikanische, aber auch andere Wälder streifen kann. Dennoch rühren die immer wieder aufkommenden Berichte das Interesse und so ist es kaum verwunderlich, dass das Bigfoot-Thema schon in zahlreichen Filmen verarbeitet wurde. Auch für das Found-Footage ist die Geschichte rund um Bigfoot mehr als prädestiniert. Nun kommt am 27. März der Found-Footage-Film „EXISTS“ auf Blu-ray und DVD in den Handel. Lohnt sich der Film für das heimische Regal?

Wenn Legende zur Wahrheit wird

Die Rahmenhandlung von Exists ist denkbar einfach: Eine Gruppe von jungen Menschen fährt ausgelassen und in freudiger Erwartung zu einer sehr einsam gelegenen Hütte. Sie stoßen dann jedoch kurz vor ihrem Ziel mit etwas zusammen und eine mit der Kamera aufgezeichnete Person am Wegesrand gibt Rätsel auf. Wer oder was war das? An der Hütte angekommen, nimmt das Unheil sehr schnell seinen Lauf und auch die Hütte scheint nur bedingt Zuflucht zu bieten. Der Kampf ums Überleben hat begonnen.

Exists bedient sich aller gängigen Found-Footage-Stilelemente, und so wird natürlich gewackelt was das Zeug hält. Dennoch ist die Kameraführung nicht durchgehend hektisch und wirkt trotz des vorhandenen Found-Footage-Feelings unaufgeregt – natürlich mit Ausnahme von heiklen Situationen. Man hat aber nie das Gefühl, dass „zu viel“ gewollt wird. Als Kameras kommen neben der typischen Handkamera auch eine GoPro zum Einsatz, die das Szenario bei wilder Verfolgungsjagd bedrohlich einfangen kann.

Überraschungsarm und doch sehr solide

Exists_T_FILMVERLIEBTExists ist von der Ausstattung und der Kulisse wirklich sehr gut. Doch leider ist es so, dass der Film fast arm an Höhepunkten ist. Exists verläuft vorhersehbar nach Found-Footage-Schema-F, was schade ist, da einfach nichts Neues ausprobiert wurde. Andererseits besinnt sich Eduardo Sánchez, der mit „Blair Witch Project“ den Found-Footage-Film überhaupt geschaffen hat, der mich auch heute noch in Angst versetzt, auf die Wurzeln des Genres.  So stirbt einer nach dem anderen, bis es im Finale dann doch noch einmal interessant wird.

Exists erfindet das Found-Footage-Rad keineswegs neu, doch ist das, was der Film zeigt, durchaus für Fans des Genres und Horrorfilmfreunde sehenswert. Wer einen der besseren Found-Footage-Filme der letzten Zeit sehen möchte, sollte zu greifen. Exists ist dabei wesentlich expliziter als „Willow Creek“ (2013), der sich als Found-Footage-Film zwar auch mit der Bigfoot-Legende beschäftigt, aber subtiler und weniger blutig ist.

Gewinnspiel – Die „Exists“ Fußspuren-Jagd

Es atmet. Es jagt. Es existiert. Auf den Seiten von giga.de, wicked-vision.com, dvd-forum.at und filmverliebt.de wurden Fußspuren des berüchtigten Sasquatch gesichtet. Findet alle vier Fußabdrücke, setzt mit ihrer Hilfe das Lösungswort zusammen und schickt eure Lösung an exists@inpromo.de.

Unter allen Fußspuren-Jägern verlosen wir ein hochwertiges Gorilla-Kostüm von maskworld.com sowie 6x „Exists“ auf DVD & Blu-ray! Teilnahmeschluss ist Montag, der 6. April 2015.

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