Neue Eindrücke vom Dino-Park: Der Super-Bowl-Trailer zu Jurassic World in der Review

Tommy 3. Februar 2015 0
Neue Eindrücke vom Dino-Park: Der Super-Bowl-Trailer zu Jurassic World in der Review

Für deutsche Kinogänger hat der Super Bowl zwei Vorteile: Neue Trailer und einen Vorwand für eine durchzechte Nacht. Da eventuelle Privatexzesse hier nicht enthüllt werden sollten, wenden wir uns lieber den Filmvorschauen zu. Besonders über einen Film zu schreiben, ist mir ein persönliches Anliegen, denn „Jurassic World“ ist einer der Filme, auf die ich mich in diesem Jahr am meisten freue.

Details über Neuheiten

Bereits zum zweiten Mal können wir jetzt einen Vorgeschmack auf den belebten Park erhaschen, der in guter, alter Art die Büchse der Pandora nicht fest genug verschlossen hat. In dem knapp einminütigen Video werden allerdings kaum neue Aspekte gezeigt, sondern eher aus dem ersten Teaser Bekanntes vertieft. Zum Beispiel kennen wir die „Sea World“-Atmosphäre rund um die Haiverfütterung an den Mosasaurus bereits. Dieser Eindruck wird durch das neue Material verstärkt, da wir eine Animatorin hören, die uns darauf hinweist, dass der Killerwalersatz etwas schüchtern sei.

Die große Attraktion des Parks, der neugeschaffene Hybrid, erhält ebenfalls etwas mehr Zeit, sich zu präsentieren. So wird uns geboten, wie das vermutlich erste Opfer von den beeindruckenden Krallen gepackt wird und sogar ein Blick ins Auge des Monsters wird gewährt. Allerdings ist der Rest von ihm durch Blättern verdeckt; die Trailerkampagne ist offensichtlich klug genug, Spannung aufzubauen. Man zeigt den weißen Hai nicht sofort, erst lässt man die Phantasie arbeiten. Und die nimmt nostalgische Züge an. Zum einen durch den Originalscore, der in der Klavierversion schaurig schön wirkt, aber auch durch eine Homage an den Vorgänger von 1993. Zwar auf neu poliert, aber das Dachfenster eines Gefährts von einer Dinoklaue eindrücken zu lassen, funktioniert immer.

Mein Freund, die Killerbestie

Neben dem Retortensaurier sorgte der klassische Velociraptor im ersten Trailer für die größten Kontroversen. Und die Befürchtungen vieler werden durch die neuen Bilder bestätigt: Chris Pratt wird zum Dino-Dompteur. Ohne Absicherung schwingt er sich in ein Gehege mit gleich drei Exemplaren der flinken Jäger und hält sie nur durch Handzeichen davon ab, ihn zu zerfetzen. Wenn eine Reihe in neue Hände überreicht wird, wollen die Macher in der Kreativzentrale selbstredend für Abwechslung sorgen. Das Rad neu zu erfinden, geht aber selten ohne anzuecken. Die Raptor-Motorrad-Gang stieß erwartungsgemäß auf Widerspruch, doch ist es wirklich eine derart abstruse Idee? In den bisherigen drei Teilen wurde alles getan, um die Velociraptoren zu dämonisieren, wobei man leicht vergessen kann, dass es auch nur Tiere sind, die ihren Instinkten folgen. Löwen kann man zähmen, aber Raptoren nicht? Erscheint zumindest mir unlogisch.

Ansonsten bot der Clip einen Eindruck von der Action, die uns erwarten wird. Wer mit „Jurassic Park“ konkurrieren will, muss die ganz großen Geschütze auskramen und scheinbar hat Regisseur Colin Trevorrow genau das im Sinn. Zwanzigtausend Menschen gefangen in einem Freizeitpark, in dem sie jederzeit von einem Pteranodon gepackt werden können. Ein genetisch modifizierter Supersaurier, den offensichtlich nicht einmal eine Gatling-Gun aufhält. Ein T-Rex wurde uns ebenfalls versprochen und dann natürlich noch der Auftritt von „Chris Pratt and the Raptors“.

Aber genug der Worte, lassen wir die Bilder sprechen: