Kurzfilm: Prologue

Florian Erbach 7. Dezember 2013 1
Kurzfilm: Prologue

Manchmal gibt es Filme, die eigentlich keiner weiteren Beschreibung mehr bedürfen. Sie stehen für sich selbst und jeder Kommentar ist eigentlich überflüssig. Dennoch muss ich einfach ein paar Worte zu dem nachfolgenden Kurzfilm Prologue verlieren.

Europa ist ein faszinierender, vielseitiger und spannender Kontinent. Kaum anderswo auf der Erde sind so viele verschiedene Länder so eng beieinander und ist die Idee einer gemeinsamen „Union“ so vordergründig. Es ist aber auch so, dass es bei weitem nicht allen gut geht. Europäische Visionen ist ein Film, der auf Lars Trier zurückgeht, der 25 Regisseuren die Möglichkeit gibt, ihre Länder in einem kurzen 5-minütigen Film zu präsentieren. Jeder der Regisseure stammt aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU und hatte freie Hand bei der Gestaltung der 5 Minuten. Dabei sind ganz unterschiedliche Beiträge entstanden, die sowohl von der Qualität, als auch den angesprochenen Themen her sehr variieren.

Durch Zufall bin ich auf den ungarischen Beitrag von Béla Tarr gestoßen, der mich mit seinem Prologue wahnsinnig berührt hat. Vielleicht liegt es an der jetzigen Weihnachtszeit, der Musik, den Bildern und daran, dass es einfach ein trauriges Thema ist, aber dieser Film hat mich trotz der paar Minuten wirklich kurz umgehauen. Mehr möchte ich jetzt eigentlich auch nicht schreiben, sondern jedem das folgende Video nahelegen. Einfach auf Vollbild schalten und sich zurücklehnen: