Wie die FFA – Filmförderungsanstalt heute mitteilte, besuchten im Jahr 2014 124,7 Millionen Besucher eine Kinovorstellung und generierten dabei einen Umsatz in Höhe von 979,7 Millionen Euro. Im Verhältnis zu 2013 wurden damit allerdings 8 Millionen Tickets weniger verkauft, was ein Rückgang von 6,3% bedeutet. Lockten fehlende Blockbuster keine Kinobesucher an? Auch das „Box Office“ ging von 1.023,0 Millionen Euro im Jahr 2013 um 4,2% zurück.
Erfreulich ist jedoch, dass der Anteil von Besuchern bei deutschen Kinoproduktionen mit 26,7% den zweitbesten Wert seit dem „Ausnahmejahr“ 2009 (27,4%) erreicht hat:
32,1 Mio. Besucher deutscher Filme bedeuten auch in absoluten Zahlen das zweitbeste Ergebnis der letzten fünf Jahre. Acht deutsche Filme erreichten mehr als eine Million Besucher – mehr deutsche Besuchermillionäre gab es nur im Ausnahmejahr 2009, wie FFA-Vorstand Peter Dinges bei der Vorstellung des offiziellen Kinoergebnisses am 9. Februar in Berlin vermeldete. Erfreuliche Zahlen gibt es auch beim Blick auf den Leinwandbestand, deren Anzahl 2014 zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder angestiegen ist. – Newsletter FFA vom 09.02.2015
Betrachtet man die nachfolgenden Zahlen genauer, fällt auf, dass der Kinoumsatz rückläufig ist, aber immer noch höher als 2011 oder 2010. Interessant ist auch, dass der Anteil der Besucher von 3D-Filmen in absoluten Zahlen ebenfalls rückläufig ist. Vielleicht einen Tendenz?
Die Zahlen zum deutschen Kino
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1Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden; 2Angaben in brutto; 3Sitzplätze ohne Open-air, Universitätskinos, Filmfeste und Schließungen 2014; 4nach Meldungen der Verleihfirmen
Quelle: FFA – Filmförderanstalt