Den Blick gen Nachthimmel gereckt, sich mit leuchtenden Augen wundernd, was für fremde Planeten, Völker, Abenteuer und Möglichkeiten in diesem von Sonnen gespickten Universum auf uns warten. Eine Szenerie, die vor hunderten Jahren bereits, im Moment und in Zukunft noch, das Rad der Phantasie im Menschen drehen lässt.
Die Erde verlassen, dem uns so bekannten Planeten den Rücken kehren, einen Neustart wagen. Vom blauen Himmelskörper weg, zum roten Erde hin, eine doch so fern erscheinende Zukunftsvision. Ein Traum, den Mars One realisieren möchte, mit der Prophezeiung schon innerhalb der nächsten zehn Jahre eine zweite menschliche Zivilisation in der Milchstraße zu errichten. Die Auswahl dieser erdischen Marsmännchen, dieser Pioniere, war eine internationale, öffentliche Ausschreibung, bei der sich 200.000 Bewerber finden konnten. Wermutstropfen: Die teilnehmenden Astronauten werden nie wieder zur Erde zurückkehren – ein Abschied auf ewig!
Offizieller Trailer von Mars One:
Einen Einblick in die Psyche von drei Bewerbern gewährt der Kurzfilm „If I Die on Mars“. Einer der drei vorgestellten Bewerber (Ryan) ist nun unter den letzten 100.
Die Gründe der Bewerber sind vielschichtig, gleich, unterschiedlich, menschlich:
Ein Vermächtnis hinterlassen und die Zukunft prägen, eine außerordentliche Leistung vollbringen, dem normalen Leben strotzen, eine Welt ohne Umweltverschmutzung, Tyrannei, Ungleichgewicht, Rassismus aufbauen.
You die here or there, why you are going to die, is what matters to me. If I died on mars, that would be an accomplishment.
Der zehnminütige Kurzfilm überzeugt mit eindrucksvollen Aufnahmen, beleuchtet das Thema Marskolonisation ansprechend und lässt uns begreifen, warum 200.000 Bewohner dieser Erde diese für immer verlassen möchten.
Kurzfilm „If I die on Mars“:
Dabei ist es unsicher, ob das Projekt jemals erfolgreich durchgeführt wird. Mars One hat bereits im Anfangsstadium mit Problemen zu kämpfen und wird von vielen Seite kritisiert.
(c) Beitragsbild: If I die on Mars