Das dürfte den Tarantino-Fans gefallen: Wie Quentin Tarantino auf einem Cannes Event sagte, möchte er aus Django Unchained (2013) eine Mini-Serie machen. Er habe demnach genug Material, um die Geschichte auf vier Stunden auszuweiten. Jedoch soll dies dann kein Film werden, weil „die Leute sonst mit den Augen rollen„, sondern im Format einer Mini-Serie ausgestrahlt werden. Jeder Akt soll dann eine Stunde umfassen, was vier Folgen á eine Stunde macht:
I have about 90 minutes worth of material with Django. It hasn’t been seen. My idea, frankly, is to cut together a four-hour version of Django Unchained. But I wouldn’t show it like a four hour movie. I would cut it up into hour chapters. Like a four-part mini-series. And show it on cable television. Show it like an hour at a time, each chapter.
We’d use all the material I have and it wouldn’t be an endurance test. It would be a mini-series. And people love those. People roll their eyes at a four-hour movie. But a four-hour mini-series that they like, then they are dying to watch all four parts. That’s how I thought it could work.
Damit würde Tarantino weit über die üblichen Director’s Cuts von Filmen hinausgehen und damit seinem Ruf als ungewöhnlicher Filmemacher einmal mehr gerecht werden. Doch wollen wir nach der Veröffentlichung von Django Unchained überhaupt eine Mini-Serie? Außerdem kann – wie Sascha richtig anmerkt – Tarantino viel erzählen. Wichtig ist, dass er es auch umsetzt. Positiv anzumerken sei in diesem Zusammenhang aber, dass es bei Kill Bill – The Whole Bloody Affair (eine längere/besondere Version von Kill Bill) nicht bloß bei einer Ankündigung blieb. Wir dürfen gespannt sein, ob er auf der Pressekonferenz zum 20. Jubiläum von Pulp Fiction nicht zu viel versprochen hat.
Was denkt ihr über eine mögliche Django Unchained Mini-Serie?
via:slashfilm
Bildrechte © Sony Pictures Germany
