Nachdrehs sind heute keine Seltenheiten mehr. Man plant den Film, fängt an zu drehen und dann erkennt man, dass das ein oder andere doch nochmal anders dargestellt werden muss. Bei Rogue One – A Star Wars Story gab es diese Nachdrehs auch und es wurde viel spekuliert, wie umfangreich diese waren und wie sehr der Film danach verändert wurde. Nun da Rogue One endlich angelaufen ist, scheint es, dass die Nachdrehs doch sehr umfangreich waren.
Hat man Rogue One gesehen und schaut sich danach nochmal detailliert die Trailer an, wird einem auffallen, dass sehr viele Szenen und Gespräche im fertigen Film gar nicht vorkommen. Sie fehlen einfach in der Kinofassung. Sei es der Gang von Direktor Orson Krennic über den mit Leichen übersäten Strand oder der Blick von ihm als sie Galen Erso auf seiner Farm gefunden haben. Auch die Szene am Strand mit Jyn Erso und Cassian Andor gab es nicht im Film. Und auch dem Tie-Fighter steht Jyn Erso nie gegenüber.
Ein Twitter-User hat das ironisch zusammengefasst:
— TIE Schwtriker (@JoinTheSchwarz) December 16, 2016
Auch die Szene wo das Infiltrations-Trio durch die Gänge rennt, gab es so im Film nicht.
So, um, rewrites, huh? #RogueOne pic.twitter.com/QNVNd7mnvz
— ˗ˏˋ PewPewPew ˎˊ˗ (@reeft) December 15, 2016
@JoinTheSchwarz pic.twitter.com/vjjVB1zi01
— Galen Yevso (@Yev_Biz) December 16, 2016
Selbst das Beitragsbild mit Jyn Erso, die sich umdreht und in imperialer Kleidung in die Kamera schaut, kam so nicht im Film vor.
Was war geschehen? Vermutlich wurde der letzte Akt, mit dem Klau der Pläne und der Flucht, komplett umgeschrieben. Man darf gespannt sein, ob es nicht vielleicht auch einen Director’s Cut von Rogue One geben wird. Wünschen würde ich es mir.
Welche fehlenden Szenen habt ihr noch entdeckt?