Alle Beiträge von Nadine Emmerich »
„Der andere Liebhaber“: Kritik des Doppelgänger-Thrillers von Francois Ozon
Das Ex-Model Chloé hat Bauschmerzen, seit sie denken kann. Doch die Gynäkologin kann nichts finden, vermutet ein psychisches Problem und überweist die knabenhafte junge Frau an einen Psychotherapeuten. Vielleicht sei sie gestresst, weil sie
Weiterlesen »„In den Gängen“: Kritik des Großmarkt-Melodrams mit Franz Rogowski
Der wortkarge Christian (Franz Rogowski) ist der Neue im Großmarkt. Mit blauem Kittel, Namensschild und Kugelschreiber ausgerüstet taucht er schweigend, fast teilnahmslos ein in die meterlangen Gänge, die bis zur Decke reichenden Regale, den
Weiterlesen »„Unsane – Ausgeliefert“: Kritik des Handy-Psychothrillers von Steven Soderbergh
Auf der Flucht vor einem Stalker ist die junge Bankerin Sawyer Valentini (Claire Foy, „The Crown“) umgezogen und hat einen neuen Job angetreten. In einer privaten psychiatrischen Einrichtung will sie sich zudem Hilfe und
Weiterlesen »„Utøya 22. Juli“: Kritik des Berlinale-Wettbewerbsfilms über eine nationale Tragödie
72 Minuten können furchtbar lang sein – vor allem 72 Minuten in Todesangst. Der norwegische Regisseur Erik Poppe hat einen solchen Ausnahmezustand auf die große Leinwand gebracht, indem er eine nationale Tragödie verfilmte: die
Weiterlesen »„Isle of Dogs – Ataris Reise“: Kritik des Berlinale-Eröffnungsfilms von Wes Anderson
Eine fiktive japanische Megacity in der nahen Zukunft: Bürgermeister Kobayashi erklärt Hunde wegen der angeblich grassierenden Hundegrippe und des gefährlichen Schnauzfiebers zum Sicherheitsrisiko für die Bewohner Megasakis. Alle Tiere werden auf die abgelegene Mülldeponie
Weiterlesen »„Downsizing“: Kritik der Science-Fiction-Komödie von Alexander Payne
Wissenschaftler sehen Überbevölkerung als eines der größten Probleme der Menschheit an: Die stetig wachsende Bevölkerungszahl bedroht die Umwelt, das Klima, die Wirtschaft – einfach alles. Regisseur und Oscar-Preisträger Alexander Payne („Sideways“, „The Descendants“) nutzt
Weiterlesen »„Maudie“: Kritik der Künstlerbiografie mit einer brillanten Sally Hawkins
Sie bemalte die Wände ihres Hauses, Holzbretter und Backbleche – alles in knallbunten Farben. Ihre Motive: Blumen, Menschen, Tiere. Erst verkauften sich ihre kleinformatigen Werke für zwei bis drei Dollar, dann machte eine TV-Dokumentation
Weiterlesen »„Mr. Long“: Kritik des wilden Genremixes von Japans Kritikerliebling Sabu
Der taiwanische Profikiller Long verbockt einen Auftrag in Japan, muss fliehen und taucht schwerverletzt in einem verwahrlosten Barackenviertel unter. Dort versorgt ihn der achtjährige Jun, Sohn von Junkie-Mutter Lily, mit Verbandszeug, Wasser und Kleidung.
Weiterlesen »„mother!“: Kritik des apokalyptischen Horrorthrillers von Darren Aronofsky
„Ich möchte hier ein Paradies schaffen“, sagt die Ehefrau des Dichters. Nichts ahnend, dass ihr Zuhause bald der Hölle gleich sein wird. Liebevoll renoviert sie Zimmer für Zimmer die scheinbar abgebrannte Prachtvilla des Ehepaares
Weiterlesen »„Eine fantastische Frau“: Kritik des Dramas von Sebastián Lelio über eine trauernde Transsexuelle
Die Kellnerin und Sängerin Marina (Daniela Vega) und der 20 Jahre ältere Orlando sind ein Paar, er hat für seine transsexuelle Geliebte sogar seine Familie verlassen, ein neues gemeinsames Leben in Santiago de Chile
Weiterlesen »